VALID: Was waren Ihre Beweggründe den Steinbacherhof zu gründen?
Doris Waldhäusl: Die Verbindung zwischen Menschen und Tieren hat mich schon als kleines Kind fasziniert. Ich bin stundenlang Heuschrecken und Schmetterlingen hinterhergewandert, weil ich wollte, dass sie freiwillig, angstfrei auf meiner Hand sitzen 🙂 eine Geduldsprobe für meine Eltern, die das aber sehr unterstützt haben. Aufgrund meiner eigenen Themen, mit ausgelöst durch meine Handbehinderung, weiß ich, wie sehr Tiere, speziell Pferde unterstützen und heilen können. Der Steinbacherhof sollte ein Ort werden, an dem dieses Zusammenspiel zwischen Tier und Mensch und auch Natur gelebt und gewürdigt wird, ein Ort, wo jede:r willkommen ist wie er oder sie eben ist, wo das Wort Inklusion unnötig wird, weil Raum für Vielfalt selbstverständlich ist. Ein Ort des Friedens und des Heilwerdens, vor allem auch innerlich.
An welche Zielgruppe mit welchen Krankheitssymptomen richtet sich ihr Angebot?
Von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung, chronischer Erkrankung, Trauma-Erfahrung bis zur Begleitung von Tra Trauerprozessen speziell bei den Angehörigen. Auch die Intensität der Angebote ist sehr unterschiedlich – von Freizeit, über Mischformen bis zu intensiver therapeutischer Begleitung. Neben dem therapeutischen Angebot gibt es auch viele Selbsterfahrungsseminare, die für alle Menschen geeignet sind, die gerne an sich und ihren Themen arbeiten, um sich weiterzuentwickeln.
Das restliche Interview könnt ihr hier nachlesen.